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Cake day: July 21st, 2023

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  • Auszubildenden wird erwartet, dass sie allein von dieser Summe ihre gesamten Lebenshaltungskosten stemmen

    Bullshit. Die Eltern sind bis zum Abschluss der ersten Ausbildung, max 25. Geburtstag, voll unterhaltspflichtig. Können die Eltern nicht zahlen, kann man mit Bürgergeld aufstocken. Wohnung warm bezahlt, Monatssatz + Fahrtkosten + Teil der Ausbildungsvergütung die behalten werden darf (ca. 10-20%).

    Ein Azubi ist keine Arbeitskraft, eher verursacht er Mehrarbeit fürs Unternehmen. Das sie in einigen Unternehmen als vermeintlich billige Arbeitskraft missbraucht werden kann nicht als Ausrede herhalten um jedem Azubi Mindestlohn zu zahlen.

    Es gibt viele Unternehmen die auch vernünftig ausbilden, eigene Abteilungen und Mitarbeiter dafür herhalten. Das wäre weniger möglich, wenn man die Auszubildenden als vollwertige Arbeitskräfte bezahlen müsste.











  • Steuerfinanziert? Also doch Umlage? Zumal jetzt jedes Jahre schon riesige Steuersummen in das bestehende System gepumpt werden. Kapitalgestützt funktioniert in vielen Ländern doch sehr gut. Hätten wir das schon 40 Jahre, hätten Politiker auch nicht so lange in die Rententöpfe greifen können. Was sie lange konnten, da mehr Einnahmen für Rentner da waren als Ausgaben und sie das Umlagekonstrukt und die bestehenden Gesetze nicht daran gehindert haben.

    Mehr Steuern von Unternehmen? Kann man teils durchaus machen, teils nicht. Je nach Art des Unternehmens drücken da manche sehr viel ab und die, die es sich leisten können Anwälte zu beschäftigen, kreative Steuervermeidungsmodelle zu erarbeiten und mit dem Finanzamt zu verhandeln leider nicht. Insgesamt ist die Belastung mit Steuern und Abgaben bei Unternehmen im Internationalen Vergleich aber schon sehr hoch in Deutschland. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1225581/umfrage/unternehmenssteuern-ausgewaehlter-laendern/

    Verbleibende Arbeitszeit sinnvoll auf die Menschheit verteilen? Kann man machen, wird auch schon gemacht, führt zur Abwanderung von Unternehmen und deren Steuereinnahmen ins Ausland.


  • Also sollten Sozialleistungsempfänger keine Anreize mehr erhalten sich wieder in den Jobmarkt zu integrieren? Einfach links liegen lassen und weg gucken ist deine Lösung, oder wie soll ich das Verstehen?

    Die Rente mit 63 ist in vielen Berufen leider auch richtiger Unsinn. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist so stark gestiegen, dass wir uns das eigentlich nicht leisten können. Klar, jemand der 45 Jahre auf ner Baustelle geackert hat, ist wahrscheinlich körperlich durch. Aber jemand der am Schreibtisch arbeitet? Ich weiß nicht. Sicher mag es Fälle geben bei denen nichts mehr geht, aber eben auch viele bei denen noch Potential vorhanden ist. Es ist aber meiner Meinung nach schwierig, jemanden im Alter noch 10-20 Jahre weiter zu finanzieren, wenn es in unserem Umlagesystem der Rente nicht genug junge Arbeiter gibt, die das Geld auch reinholen. Leider haben die, die jetzt in Rente gehen, auch Jahrzehntelange die Politiker gewählt, die unbedingt und wissend das es nicht mehr Funktionieren wird wenn die Boomer in Rente gehen, an diesem Umlagesystem festgehalten haben. Und da müssen einige vllt. jetzt den Preis dafür bezahlen. Ich weiß, klingt hart, aber ich sehe auch nicht, wie man das sonst finanzieren soll. Jetzt auf ein System der kapitalgestützen Rente zu wechseln, wird der Generation die jetzt in Rente geht eben nicht mehr helfen.

    Und Anreize schaffen ist nicht gleichbedeutend mit Zwingen. Sondern eben, dass man, wie es gerade eingeführt wurde, neben der Rente noch dazu verdienen kann, ohne dass es einem von der Rente abgezogen wird, als ein Beispiel.