Das Deutschlandticket wird sechs Monate alt. Noch nie war es so einfach, mit Bus und Bahn zu fahren. Doch hat das Ticket das Mobilitätsverhalten wirklich verändert? Was hat es der Umwelt gebracht? Ist das Ticket Milliardenzuschüsse des Staates wert?
Die Aussage, dass andere Optionen schneller oder günstiger seien, hält in meiner Erfahrung nur selten dem Abgleich mit der Realität stand. Eigentlich gilt das nur für Bewohner einer Großstadt, die sich auch ausschließlich innerhalb dieser bewegen und sie nicht verlassen.
Beispiel: War neulich auf einem Konzert, komme aus eine Stadt weiter. Wollte vorbildlich sein und nicht unnötig Auto fahren, habe darum die Fahrpläne überprüft:. Auto 20 Minuten, öpnv 1h+. Zurück fährt noch 1 Zug die Stunde (den man nach murphy’s law genau verpasst). Am Werktag nach der Arbeit, nein danke.
Das öpnv Angebot ist nicht ausreichend. Nicht für Leute in Vororten, nicht wenn man Freunde und Verwandte in anderen Städten hat, nicht wenn man irgendwas anderes macht, als sich im Kern seines eigenen Wohnorts hin und her zu bewegen. Aber Leute als “carbrains” zu haten ist natürlich einfacher, als anzuerkennen, dass noch viel Ausbau nötig ist, bevor autofrei in der Fläche praktikabel wird.
Nicht der Punkt. Es ist eine untersuchte Tatsache: Vielen Menschen sind alle anderen Mobilitätsoptionen egal, sobald sie ein Auto haben. Ist bei mir mit dem Fahrrad ja ähnlich: Ich denke nur selten darüber nach, innerhalb der Stadt Bus/Bahn zu fahren, weil das Fahrrad hier direkt unten steht und ich sofort los kann.
Geschwindigkeitsvorteile beziehen sich tendenziell auf Wege bis 10 km mit Fahrrad oder Wege über 100 km mit dem Zug. Stadtbusse sind natürlich selten schnell, weil sie sich einerseits den Straßenraum mit Privatautos teilen und andererseits viele Haltestellen haben.
Die Aussage, dass andere Optionen schneller oder günstiger seien, hält in meiner Erfahrung nur selten dem Abgleich mit der Realität stand. Eigentlich gilt das nur für Bewohner einer Großstadt, die sich auch ausschließlich innerhalb dieser bewegen und sie nicht verlassen.
Beispiel: War neulich auf einem Konzert, komme aus eine Stadt weiter. Wollte vorbildlich sein und nicht unnötig Auto fahren, habe darum die Fahrpläne überprüft:. Auto 20 Minuten, öpnv 1h+. Zurück fährt noch 1 Zug die Stunde (den man nach murphy’s law genau verpasst). Am Werktag nach der Arbeit, nein danke.
Das öpnv Angebot ist nicht ausreichend. Nicht für Leute in Vororten, nicht wenn man Freunde und Verwandte in anderen Städten hat, nicht wenn man irgendwas anderes macht, als sich im Kern seines eigenen Wohnorts hin und her zu bewegen. Aber Leute als “carbrains” zu haten ist natürlich einfacher, als anzuerkennen, dass noch viel Ausbau nötig ist, bevor autofrei in der Fläche praktikabel wird.
Nicht der Punkt. Es ist eine untersuchte Tatsache: Vielen Menschen sind alle anderen Mobilitätsoptionen egal, sobald sie ein Auto haben. Ist bei mir mit dem Fahrrad ja ähnlich: Ich denke nur selten darüber nach, innerhalb der Stadt Bus/Bahn zu fahren, weil das Fahrrad hier direkt unten steht und ich sofort los kann.
Geschwindigkeitsvorteile beziehen sich tendenziell auf Wege bis 10 km mit Fahrrad oder Wege über 100 km mit dem Zug. Stadtbusse sind natürlich selten schnell, weil sie sich einerseits den Straßenraum mit Privatautos teilen und andererseits viele Haltestellen haben.